Am 16. und 17. September ist wieder Klostermarkt in der Northeimer Innenstadt. Während der Münsterplatz ein paar Jahrhunderte in der Zeit nach hinten hüpft, gibt es ein paar Tipps, damit auch die Besucher den Ausflug in die Epoche genießen können – und dabei nichts von dem verpassen, was sich die Veranstalter ausgedacht habe.

Wusstest Du, dass der Klostermarkt immer am dritten Septemberwochenende eines Jahres stattfindet?

In diesem Jahr wird es rund 70 Stände zu besuchen geben. Eine Menge.

An beiden Tagen unterhalten Spielleute und Gaukler mit historischen Klängen und Vorführungen. Die Northeimer Landsknechte schlagen ihr Lager auf dem Münsterplatz auf und stellen Musterungen in den Wallanlagen nach. Weiter gibt es Schwertkampfvorführungen, Mittelalterliche Kinderspiele und ein Kinder-Ritterturnier, Eier knacken, Armbrust schießen, Axt werfen, Ponyreiten, Kutschfahrten und ein handbetriebenes Karussell.

Tipp 1.

Kennst Du die Landsknechte? Die sind auch wieder dabei – und machen ordentlich Krach.

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Das machen sie nämlich am liebsten.

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Die Salutschüsse beginnen am Samstag schon um 10:30 mit einem Marsch vom Brauereiturm zum Münsterplatz. Wer da noch nicht wach ist und keine Lust auf Mittelalter hat, ist selbst schuld.



Tipp 2.

Wenn du Schausteller auf einem Mittelalterfest wie dem Klostermarkt bist, nimmst du irgend ein deutsches oder altdeutsches Wort und erstetzt Buchstaben wie zum Beispiel das I durch ein Y, und schon wirkst du aus der Zeit gefallen.

Fand auch die Freyschar zu Bokenrode. Also alles richtig gemacht. Gekämpft wyrd am Samstag gegen 12:30 Uhr. (haste gesehen, ne?)

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Und weil die Landsknechte nicht genug haben, wird im Anschluss (und bei trockenem Wetter) noch einmal geböllert.

Tipp 3.

Im Mittelalter gab es kein elektrisches Licht. Aber die Landsknechte, oder so (Historiker bitte nicht weiterrechnen).
Und die haben Faklen dabei, die sie gerne durch die Innenstadt tragen. (Funfact: Zu Silvester ist offenes Feuer in der Innenstadt verboten).

Ebenfalls eine Leuchte: Der Stadtwächter der Stadt Northeim. Ja, den gibt es, und er bietet Führungen an. Wie das aussieht, seht ihr hier:


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Tipp 4.

Die Zeit mit Pest und Cholera hat die Menschen Gottesfurcht gelehrt. Heute danke wir nur noch, das wir das alles nach hunderten Jahren doch irgendwie überstanden haben. Zum Beispiel mit einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Münsterplatz, am Sonntag um 10:15 Uhr.

Anschließend marschieren wieder die Landsknechte und es duellyren sych dye Freyscharer. (Siehste, wieder!)

 

Tipp 5.

Und weil alles so christlich begonnen hat, ist der Sonntag in der Innenstadt verkaufsoffen bis 18 Uhr. (Und ja, das betrifft auch den Netto-Markt nebenan)

Damit auch alle Geschäfte wissen, dass um 18 Uhr Schluss ist, holen die Landsknechte noch mal die Böller raus.

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