Mit einem Tag der offenen Tür hat am Samstag die Northeimer Helios-Klinik einen Blick hinter die Kulissen erlaubt. Besucher hatte nicht nur die Möglichkeit, ihr Northeimer Krankenhaus auf Herz und Nieren zu überprüfen. Wer wollte, kam mit den Mitarbeitenden ins Gespräch – und erfuhr dabei, was es wirklich bedeutet, ein Krankenhaus in der Kreisstadt zu haben. Vor den Eingangstoren präsentierten sich außerdem die Rettungsorganisationen der Kreisstadt.
Eine Reise durch die Medizin
Diese Gelegenheit gibt es selten, mit Fachärzten der Helios-Klinik ganz ohne Termin ins Gespräch zu kommen. Möglich war das unter anderem in zahlreichen Fachvorträgen, die über den Tag verteilt beim Tag der offenen Tür stattgefunden hatten. In der Aula zeigten sich zudem die Fachbereiche, unter anderem mit einer riesigen und begehbaren Gebährmutter oder einem zwei Meter große Kniegelenk. Action-Geschichten gab es im Herzkatheterlabor zu hören. Ärzte und Pflegepersonal zeigten, wie dort täglich Leben gerettet werden – und erklärten gleich mit, wie das Herz eigentlich funktioniert.
Ganz viel Blaulicht
Im Außenbereich zeigten sich die Rettungsorganisationen rund um Feuerwehr, THW, DLRG und Rettungsdienst. Die Feuerwehr bot für die Zuschauenden auch eine kleine Übung: Erstmals wurde die Drehleiter ans Dach der Klinik angesetzt, um eine Freiwillige per Korbtrage zu retten. Wer wollte, durfte außerdem einen Parcours auf einem Segway abfahren oder sich von den Damen des Northeimer Handball-Clubs ein paar Fitness-Tricks beibringen lassen.
Viele halfen mit
Etwa 150 Mitwirkende sorgten vor und in der Klinik für ein buntes Programm. „Unser großer Dank gilt den vielen externen und internen Helferinnen und Helfern, die dieses beeindruckende Programm gemeinsam auf die Beine gestellt haben. Ich habe mich sehr gefreut, dass sich nicht nur die Klinik endlich einmal wieder in dieser Form öffnen konnte, sondern auch viele Organisationen, Vereine und Gruppen aus Northeim mit dabei waren. Es war bunt, lebendig und hat offenbar vielen Menschen Spaß gemacht. Ziel erreicht!“, resümiert Klinikgeschäftsführer Frank Mönter.