Seit heute sollte es in Niedersachsen möglich sein, dass Menschen über 80 Jahren telefonisch einen Impftermine machen können. Doch schon nach wenigen Stunden waren alle Plätze vergeben.

Zu viele Anrufe

Das teilt das Land Niedersachsen jetzt mit. Dort bedauere man, „dass aufgrund der großen Nachfrage nach Impfterminen und der äußerst geringen verfügbaren Impfstoff-Menge über das Impfportal derzeit keine Termine mehr buchbar sind.“

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Immerhin sollen im Laufe des Tages wieder Termine Freiwerden, die über die Hotline 0800/9988665 gebucht werden könnte. Zudem besteht die Möglichkeit, sich auf eine Warteliste setzen zu lassen, heißt es aus Hannover. Demnach wurden allein in der ersten Stunde nach Freischaltung mehr als 700.000 Anrufe registriert. Das System brach zusammen und melde nur noch Fehler, die Nummer war zeitweise gar nicht erreichbar.

Info-Telefon im Rathaus

Im Northeimer Rathaus geht man davon aus, dass es im Februar zunächst nur etwa 60 bis 100 Impftermine pro Woche geben wird. Grund auch hier: zu wenig Impfstoff. Die ersten Impfungen sollen aber schon in der zweite Februarwoche starten.

Bürgermeister Simon Hartmann und zunächst einmal froh, dass überhaupt der Anfang geschafft wurde. „Die Impfungen ebnen uns den Weg zurück in unser selbstbestimmtes Leben. Als Stadt Northeim leisten wir einen aktiven Beitrag zur Pandemiebekämpfung, in dem wir die Stadthalle als Impfzentrum zur Verfügung stellen.“ Aktuell plane die Stadt Northeim außerdem, ein eigenes Informationsangebot rund um das Thema Impfen zu schaffen. Unter der Rufnummer 05551/966 418 sind Mitarbeitende in montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags bis 13 Uhr erreichbar.

Bürgermeister Hartmann ist deshalb deutlich in seine Appell: „Das Virus ist gefährlich. Bitte nutzen Sie die Möglichkeit der Impfung, auch wenn für die Terminvergabe und die sukzessive Impfung weiterer Bevölkerungsgruppen ein langer Atem erforderlich ist.“

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