Zu einem brennenden Carport in Sudheim wurde am Montagabend die Feuerwehr gerufen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte hatte das Feuer schon auf Teile des angrenzenden Wohnhauses übergegriffen. Eine Person wurde laut Polizei verletzt.
Brand griff auf Haus über
Gegen 19:30 Uhr gingen die ersten Notrufe in der Leitstelle ein. Die Feuerwehren aus Sudheim, Bühle und Northeim machten sich auf den Weg. Aufgrund der Lage vor Ort wurden außerdem die Feurwehren aus Hammenstedt, Hillerse und Berwartshausen dazugeholt. Mittlerweile brannte der Carport und die Hausfassade bis hin zum Dach. Bewohner waren zu dem Zeitpunkt nicht mehr in Gefahr. Das Feuer wurde im Haus und im Außenbereich mit einer Drehleiter bekämpft. Im Einsatz waren etwa 75 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst. Erst in der Nacht war der Einsatz beendet.
Polizei ermittelt Ursache
Die Polizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen, aktuell vermutet sie einen technischen Defekt als Brandursache. Eine Person wurde verletzt, als sie versuchte das Feuer selbst zu löschen. Sie wurde in ein Krankenhaus gefahren. Das Haus selbst ist derzeit nicht nutzbar, die Bewohner kamen bei Verwandten unter. Aktuell gehen die Ermittler davon aus, dass das Feuer einen Schaden von rund 50.000 Euro angerichtet hat.
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Hydranten nicht zuparken!
In einem Facebookpost am nächsten Tag erinnert Sudheims Ortsbrandmeister Kai Reuter noch einmal daran, die Hydranten im Ort nicht zuzuparken. „Das dieses Feuer noch so „glimpflich“ ausgegangen ist, war zum einen des schnellen Eingreifen der Feuerwehr Sudheim zu verdanken aber auch der frei zugänglichen Hydranten“, schreibt Reuter. „Daher möchte ich Sie bitten, darauf zu achten, das sie diese freihalten.“
Trotzdem fanden die Feuerwehrleute auch diesmal nicht sofort alle Zugänge. „Leider haben wir mehrere Hydranten im Ort wie z.B. in der Raiffeisenstraße und der Hinteren Straße die regelmäßig (teils auch bewusst) zugeparkt werden“, kritisiert Reuter. „Ich wünsche der betroffenen Familie alles Gute und hoffe das euch schnell geholfen wird.“
Fotos: Horst Lange, Kreisfeuerwehr Northeim