Am Donnerstag, den 11. September, wird es in Deutschland laut und deutlich. Um Punkt 11 Uhr startet der bundesweite Warntag. An diesem Tag werden alle Warnsysteme gleichzeitig getestet, auch im Landkreis Northeim.

Was ist der Warntag?

Der Warntag findet einmal im Jahr statt. An diesem Tag überprüfen Bund, Länder und Gemeinden, ob ihre Warnsysteme im Ernstfall funktionieren. Ziel ist es, die Bevölkerung schnell zu erreichen, wenn eine Gefahr droht, etwa bei Unwettern, Großbränden oder Stromausfällen. Nach dem Warntag wertet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe die Ergebnisse aus, um mögliche Schwachstellen zu verbessern.

Welche Warnungen gibt es?

Am Warntag werden viele verschiedene Wege genutzt, um die Menschen zu erreichen:

  • Sirenen heulen in Städten und Dörfern.
  • Warn-Apps wie NINA schicken Meldungen auf das Smartphone.
  • Cell Broadcast sorgt dafür, dass Handys direkt eine Nachricht bekommen, auch ohne App.
  • Radio und Fernsehen senden Hinweise.
  • Im Landkreis Northeim werden zusätzlich mobile Lautsprecherfahrzeuge eingesetzt.

So wird getestet, ob die Kombination aus alten und neuen Methoden überall funktioniert.

Warum ist der Test wichtig?

Im Notfall muss es schnell gehen. Strom oder Telefonnetz können ausfallen, deshalb gibt es mehrere Warnwege. Sirenen sind zum Beispiel immer hörbar, während Apps zusätzliche Infos geben, etwa wie man sich am besten verhält.

Landrätin Astrid Klinkert-Kittel erklärt: „Unser Ziel ist, die Menschen im Landkreis Northeim im Notfall bestmöglich zu warnen und zu informieren.“

Was bedeutet das für die Menschen im Landkreis?

Am 11. September um 11 Uhr werden die Warnungen ausgelöst. Bürgerinnen und Bürger hören Sirenen, bekommen Nachrichten aufs Handy oder sehen Hinweise in den Medien. Es gibt keinen Grund zur Sorge, es ist nur ein Test. Der Warntag ist außerdem eine gute Gelegenheit, sich selbst vorzubereiten. Dazu gehört eine Taschenlampe mit Batterien, Wasser in Flaschen und Grundwissen über Sirenensignale und Warn-Apps.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein