Einbeck kann „smart“ werden: Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat hat am späten Donnerstagnachmittag grünes Licht für die Teilnahme am Modellprojekt „Smart Citys“ gegeben. Die Bierstadt hatte sich im März beworben und gehört nun zu 28 Teilnehmern.
Freude bei Kühne
Laut Bundestagsabgeordneten Dr. Roy Kühne (CDU) „hat sich Einbeck in einem mehrstufigen Prüfprozess für das insgesamt 820 Millionen Euro starke Programm zur Digitalisierung in Kommunen qualifiziert.“ Dies sei laut Kühne „eine hervorragende Grundlage für einen Digitalisierungsschub“.
Mit den Modellprojekten Smart Cities unterstützt die Bundesregierung Kommunen dabei, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten, nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung zu gestalten.
Das macht eine Smart City
94 Städte, Kreise und Gemeinden hatten sich für die mittlerweile dritte Staffel der „Smart Cities“ beworben. Zwei externe Fachgutachter haben die Bewerbungen bewertet, eine elfköpfige Jury unter dem Vorsitz von Bau-Staatssekretärin Anne Katrin Bohle hat die Sieger ausgewählt.
Die Kosten der Projekte in Einbeck belaufen sich in fünf Jahren auf etwa 4,5 Millionen Euro. 65 Prozent werden gefördert. Mit verschiedenen Ideen will Einbeck die Innenstadt und die Ortschaften fördern und vernetzen. Eine genaue Beschreibung hat der Einbecker Journalist Frank Bertram hier aufgeschrieben.
Vorbild Einbeck
„Einbeck überzeugt immer wieder mit innovativen Ideen, weshalb ich mich sehr freue, dass diese Förderung der Modellprojekte, möglich gemacht durch die KfW-Bank, auch in unsere Region fließt“, so Kühne. Ebenfalls Teil der „Smart Cities“ sind jetzt unter anderem der Landkreis Hameln-Pyrmont, die Stadt Hildesheim und die Landeshauptstadt Hannover.
Titelfoto: Spieker Fotografie