Im Northeimer Edeka Treffpunkt Schnabel sind ab sofort neue Einkaufswagen im Einsatz. Diese sind mit Bildschirm und Warenscanner ausgestattet. Kunden können damit eigenständig Waren einscannen, die sie kaufen möchten. Der Mitarbeiter an der Kasse wird damit entlastet, dort wird nur noch bezahlt. Außerdem müssen die Waren nicht erneut auf das Band gelegt werden. 30 dieser Wagen hat Inhaber Tobias Schnabel nun in Betrieb genommen.
Bildschirm und Scanner
Dabei ist „neue Wagen“ nicht ganz richtig. Die Einkaufswagen selbst sind immer noch die Gleichen. Nur der Monitor und der Handscanner sind neu, sagt Schnabel. Kunden können ihre Waren jetzt ganz einfach aus dem Regal nehmen, kurz vor das Licht halten, und Ware und Preis stehen dann auf einem Display am Wagen. An der Kasse selbst muss der Kassierer dann nur noch den Wagen einscannen und nicht mehr jedes einzelne Produkt. „Außerdem haben unsere Kunden jederzeit im Blick, was sie einkaufen und was der Wageninhalt aktuell kostet“, sagt Schnabel.
Übrigens: Soll ein eingescanntes Produkt im Wagen doch nicht mit nach Hause, ist es genauso einfach, es wieder ins Regal zu stellen. „Einfach auf den großen Löschen-Knopf drücken, die Ware noch einmal scannen und fertig“, beschreibt Schnabel. Auch weitere Informationen zu den Produkten lassen sich über das Display anzeigen.
Fast 60.000 Euro kostet die Ausstattung der 30 Einkaufswagen. Mit der neuen Technik schlägt Schnabel mehrere Fliegen mit einer Klappe: Zum einen werden die Mitarbeiter und Kunden in Corona-Zeiten geschützt. Auch die körperliche Anstrengung ist für Mitarbeiter und Kunden weniger, da die Waren nicht erneut auf das Kassenband gelegt werden müssen.
SB entlastet
Schon zur Eröffnung des Edeka Treffpunkt Schnabel setzte Inhaber Tobias Schnabel auf Selbstbedienungs-Kassen und führte so ein ganz neues Modell ein, dass laut eigenen Angaben von vielen Kunden bereits gerne genutzt wird. Für die neuen Wagen erwartet er ebenfalls eine kleine Eingewöhnungsphase.
Weiterhin werden die Mitarbeiter von Edeka Treffpunkt Schnabel ihre Kunden beim Einkauf unterstützen, sagt Schnabel. Auch die Bedienung der Bildschirme wird erklärt, ähnlich wie an den SB-Kassen. „Das bedeutet aber nicht, dass ich dafür jetzt Mitarbeiter entlasse. Im Gegenteil: Wir können die Aufgaben jetzt noch besser verteilen, ich kann meine Mitarbeiter besser einsetzen“, sagt Schnabel. Mit dieser Technik gehört der Northeimer Edeka-Markt zu den ersten in der Region.
Erklärung: Edeka Treffpunkt Schnabel ist Partner von Northeim jetzt.
Ein „Riesenlob“ an Tobias Schnabel, wieder eine tolle Idee für uns Kunden. Danke