Seit November 2018 sehen sie da: die rot-weiß-roten Poller in der Northeimer Innenstadt. Zusammen mit einer neuen Verkehrsführung sollen sie Ruhe in die Fußgängerzone geben. Aber was wird nun aus dieser Übergangslösung der Stadtverwaltung? Teile der Ratspolitik werden jetzt ungeduldig.

Konsequenzen

Für die Northeimer CDU müsse nach den Pfosten dringend ein fertiges Konzept her. Zuletzt hatte die HNA berichtet, dass die Maßnahme bisher sehr erfolgreich sei.

Auch Kritik war seit Anfang an laut: optisch schön sei die Lösung nicht. Und zumindest die CDU behauptet, dass immer noch viele Autofahrer – auch ohne Ausnahmegenehmigung – die Fußgängerzone durchfahren.

„Das zu unterbinden ist nicht nur die Aufgabe der Polizei. Auch das Ordnungsamt kann kontrollieren und gegebenenfalls gebührenpflichtig verwarnen“, heißt es dazu in einer Mitteilung der Northeimer CDU.

Wo bleibt das Konzept?

Da die Sperrpfosten nur als Übergangslösung gedacht waren, drängt die CDU darauf, dass die Stadt Northeim unverzüglich das seit langem angekündigte Verkehrskonzept für die Innenstadt in Angriff nimmt.

Helga Jäger, Mitglied des Ausschusses für Planen, Bauen und Umwelt und des Sanierungsausschusses, drückt deshalb aufs Tempo: „Ein Verkehrskonzept für die Innenstadt wird schon seit Jahren angekündigt. Aktuell soll es im Rahmen des Förderprogramms beauftragt werden. Auch das wird seit Monaten angekündigt. Wir kommen einfach nicht voran!“

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