Mit einer Klimaschutz-Managerin will die Stadt Northeim in Zukunft mehr Verantwortung für den Klimaschutz übernehmen. Mit Anna-Lena Enskat wurde nun auch der Schreibtisch im Rathaus hierfür besetzt. Bezahlt wird die Stelle unter anderem durch eine dreijährige Förderung durch das Bundesinnenministerium.
Eine für alles
Anna-Lena Enskat stammt aus Celle, hat Geographie studiert und das Prärecyclingprojekt „SheetKladde“ gegründet. Während ihres Studiums habe sie „sich ein Grundverständnis vom Klimawandel, dessen Auswirkungen und der Stadtentwicklung aneignete“, heißt es aus dem Rathaus. Für ihren Masterabschluss in Humangeographie analysierte sie außerdem die Wohn- und Lebensentwicklung der Stadt Duderstadt.
Enskat gilt zunächst als zentrale Stelle für alle Klimaschutzthemen im Rathaus. Außerdem soll sie den Ist-Zustand analysieren und laufende Prozesse, zum Beispiel die Energie- und CO2-Bilanz der Stadt, genau analysieren. Durch ihre Arbeit soll sie in alle wesentlichen Prozesse der Stadtverwaltung eingreifen können. Dazu gehöre auch das Optimieren von Beschaffungsprozessen oder das Umrüsten des Fuhrparks.
Zudem ist sie für alle Bürger bei Fragen und eigenen Ideen ansprechbar. Damit dieser gesamte Prozess transparent abläuft, übernimmt sie auch direkt die Öffentlichkeitsarbeit für ihre Themen.