Das Schönste am Mai: Die Freibäder in Northeim öffnen. Im Bergbad am Sultmer und im Freibad in Sudheim sind Helfer bereits fleißig am Werkeln.

Endlich Abkühlung.

Das Jahr 2018 war für die Freibäder in der Region ein Rekordjahr. Sowohl die Öffnungstage als auch die Besucherzahlen sprängte alle Bücher. Ob aber auch das Jahr 2019 wieder mit einem Hitze-Sommer aufwartet, ist jetzt noch nicht abzusehen. Die Warmen Tage aber kommen trotzdem. Deshalb ist die Vorfreude auf die Freibadsaison entsprechend groß. Während das Bergbad am Sultmer in Northeim schon ab 18. Mai eröffnet, wird in Sudheim noch eine Woche länger bis zum 25. Mai am Feinschliff gearbeitet.

Der Trägerverein um seinen Vorsitzenden Helge Kiehne erledigt alles im Sudheimer Freibad in Eigenregie, auch die Technik.

Es sind die einzigen Freibäder im Stadtbiet, die in vielerlei Hinsicht unterschiedlicher nicht sein könnten. Während das Bergbad von den Stadtwerken Northeim betrieben wird, steht hinter dem Freibad in Sudheim zu 100 Prozent ein Trägerverein. In beiden Bädern fehlt aktuell noch das Ergebnis der Wasseruntersuchung, erst dann gibt es „Grünes Licht“ zur offiziellen Eröffnung.

Am Sultmer steht „unser Bäderteam quasi Gewehr bei Fuß, um in die Freibadsaison zu starten“, sagt Lars von Minden, Leiter Öffentlichkeitsarbeit der Stadtwerke Northeim. In Sudheim ist der Trägerverein aktuell mit den letzten Vorbereitungen beschäftigt, erzählt der Vorsitzende Helge Kiehne.

Mit dem Saugroboter wir der Beckenboden automatisch gereinigt, allerdings streikt er aktuell. Helge Kiehne (links) und Matthias Fritsch kontrollieren das 1.000-Euro-Gerät.

Anders als die Stadtwerke, sorgt sich in Sudheim der Verein um alle Belange des Freibads: Vom Rasenmähen über die Pflege der Pumpe bis zum Kiosk. „Dahinter steht ein Team aus 60 Aktiven“, sagt Kiehne. Bei den Vorarbeiten wird das Freibad am Sudheimer Berg aus dem Winterschlag geholt. Mehr als eine Million Liter Wasser müssen aufgefüllt, gereinigt und gechlort werden. Das Umwälzen schafft die Maschine immerhin in knapp drei Stunden.

SWN-Pressechef Lars von Minden (Mitte) verpasst zusammen mit Holger Freudenthal und Björn Braun dem Bergbad kurz vor dem Start den letzten Schliff.

Am Sultmer hat das Bergbad in der Woche von 13 Uhr bis 19 Uhr geöffnen. Am Wochenende ab 10 Uhr. In den Schulferien ist jeden Tag ab 10 Uhr das Bad geöffnet – abhängig von der Wetterlage.

In Sudheim orientiert man sich vor allem am Wetter, bietet aber von 11 Uhr bis 17 Uhr Kernzeit ein geöffnetes Freibad an. Nach 17 Uhr gilt zudem das günstigere Feierabend-Ticket.

Sowohl am Bergbad als auch in Sudheim verändern sich die Preise zum Vorjahr nicht. Während das Einzelticket am Sultmer 3 Euro kostet, gibt es den Sprungs ins Wasser in Sudheim schon für 2,80 Euro.

 

Vorheriger ArtikelBerufs-info-Markt in Northeim: So viel gibt es 2019 zu sehen
Nächster ArtikelLandkreis Northeim: Wettbieten um Silberborn eröffnet

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein