So viel Arbeit hatte die Northeimer Feurwehr noch nie in ihrer Geschichte. Fast 500 Mal mussten die ehrenamtlichen Kräfte im vergangenen Jahr und im ersten Monat 2018 ausrücken. 5.379 Stunden Arbeit, 65 pro Kamerad. Funfzausenddreihundertneunundsiebzig Stunden.

Das ist beeindruckend, fanden auch die Gäste der Jahreshautversammlung der Northeimer Ortswehr. Gerade diese Veranstaltungen sind es, die daran erinnert, das die Feuerwehr ein Verein ist: mit ehrenamtlichen Mitgliedern und vielen Stunden engagement über die eigentliche Arbeit hinaus. Ehrungen, Berichte und Beförderungen gehören zum Zeremoniell genau so dazu wie die Grußworte anderer Branchen. Stadt, Polizei, Politik – sie alle hatten etwas zu sagen. Und immer war es Lob.

Beispiel?

Dr. Roy Kühne sagte Hallo (fasste sich kurz). Die Polizei ist stolz auf die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr (fasste sich nicht kurz) und Kreisbrandmeister Kühle sieht immer komplexere Einsätze auf seine Kameraden zukommen (fasste sich nicht kurz, fand aber viel Zustimmung).

Geehrt und befördert. Ein Kollege schrieb früher auch gern „Lob und Anerkennung“ dazu. Stimmt.

Große Freude auch bei Horst Lange. Er ist nun Ehrenmlitglied. Dafür gab es auch (!) einen ziemlich prächtigen Geschenkekorb.

Horst Lange (Mitte) ist jetzt Ehrenmltglied der Feuerwehr Northeim. Und dank seiner Bilder und Berichte auch Mitarbeiter des Monats bei Northeim-jetzt. Danke, Horst!

Insgesamt war die Veranstaltung sehr versöhnlich. Die Leistung der Ehrenamtlichen ist enorm und an vielen Stellen muss noch etwas verbessert werden. Vorsitzender Jens Pinnecke erwähnte dazu zum Beispiel den Zustand des Feuerwehrhauses, ein mögliches neues Haus an anderer Stelle und die 25 Jahre (!) alte Küche.

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Übrigens: wir sind zum Essen auch nicht mehr geblieben. Eine Liste aller Ehrungen und Beförderungen folgt.

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