Täglich veröffentlicht die Kreisverwaltung die aktuellen Fallzahlen zur Corona-Infektion im Landkreis Northeim. Während Landkreise wie Göttingen oder Hildesheim diese Zahlen transparent nach Städten und Gemeinden aufschlüsseln, gibt der Landkreis Northeim diese Information nicht heraus.

Man sehe derzeit „keine Veranlassung, einzelne Städte und Gemeinden mitzuteilen“, heißt es dazu auf Nachfrage. Dies geschehe außerdem „aus Datenschutzgründen zum Schutz der Betroffenen“ nicht. Mindestens den Datenschutz legen Nachbarkreise anders aus. Tatsächlich aber fürchte man sich im Kreishaus vor ganz anderen Auswirkungen. 

Demnach gäbe es „keine Bereiche, in denen man sich auf Grundlage von Zahlen bspw. sicher bzw. weniger sicher fühlen sollte.“ Denn die Fälle würden sich auf „das gesamte Kreisgebiet“ verteilen. Die Identität der Betroffenen sei dem Gesundheitsamt jederzeit bekannt. Anschließend werde „unverzüglich damit begonnen, die Kontaktpersonen zu ermitteln“. Erkrankte befinden sich entweder in häuslicher Quarantäne oder im Krankenhaus.

Da die „Vorgaben und Einschränkungen“ sowieso im gesamten Kreisgebiet eingehalten werden müssen, gebe es „keine Veranlassung“, die Zahlen im Detail zu veröffentlichen.

 

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