In diesem Jahr wird es keine Münsterweihnacht geben. Stadt und Stadtmarketing haben sich nun doch für eine Absage des Northeimer Weihnachtsmarktes entschieden. Dies berichtete zuerst die HNA, inzwischen bestätigt auch das Stadtmarketing das Ende der Planungen. Zuvor hatten die Organisatoren mehrere Möglichkeiten erarbeitet, den Markt doch stattfinden zu lassen.

Absage schweren Herzens

Mit der Münsterweihnacht hat es auch das letzte Event in diesem Jahr nicht geschafft, stattzufinden. Dabei waren die Hoffnungen zuletzt riesengroß, es irgendwie hinzubekommen. Zunächst wurde der Starttermin im November unbestimmt verschoben, dann der Krammarkt abgesagt – und nun endgültig auch die Münsterweihnacht. Stadtmarketing-Geschäftsführerin Tanja Bittner ist enttäuscht. „Gemeinsam mit den Schaustellern haben wir bis zum Schluss geglaubt und daran gearbeitet, einen Weihnachtsmarkt irgendwie realisieren zu können!

Unter anderem war geplant, den Weihnachtsmarkt auf den gesamten Bereich der Innenstadt auszudehnen oder zumindest einen kleineren Markt auf dem Münster anzubieten. „Aber wir müssen der Realität ins Auge blicken und in Anbetracht der aktuellen Lage schweren Herzens den Weihnachtsmarkt absagen,“ so Bittner,

Weitere Pläne

Ganz auf Weihnachtsstimmung muss die Northeimer City aber nicht verzichten. Man wolle sich als Weihnachtsstadt präsentieren, sagt Bittner, „gemeinsam mit der Stadt werden gerade Corona konforme adventliche Angebote erarbeitet“.

Schon jetzt wurde zum Beispiel das Northeimer Winterlicht eingeschaltet und erstrahlt in den Bäumen am Münsterplatz, auf dem Marktplatz und in der Mühlenstraße. Außerdem sollen mit der Unterstützung vieler Sponsoren weitere Weihnachtslichter die Fußgängerzone überspannen und eine winterliche Dekoration aufgebaut werden. „Northeimer Einzelhändler können hierzu Tannen beim Stadtmarketingverein bestellen, um diese vor ihrer Tür z.B. an den Laternen zu befestigen und weihnachtlich zu schmücken“, so Bittner.

Großer Mini-Weihnachtsmarkt

Sollte sich die Pandemielage doch noch entspannen, sollen ab dem 1. Dezember kleinere Weihnachtsstände entlang der Fußgängerzone aufgebaut werden. Über allem schwebe aber auch weiterhin die Gefahr kurzfristiger Entscheidungen, um die Corona-Pandemie einzudämmen. Seit Montag ist der Landkreis Northeim wieder Risikogebiet, weitere Einschränkungen sind die Folge. 

 

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